2. *INDONESIA - BANDA ISLANDS* Hai auf Pulau Ai .....

Sonnenuntergang auf Pulau Ai
Es ist gerade nach Mittag. In unserem Guesthouse Green Peace auf Banda Ai, liegen wir faul nach dem beschaulichen Mittagessen  herum, wir machen es den Inselbewohnern einfach gleich, ist ja auch nicht schwer.




Falls ihr immer noch sucht .....
3 Tage zuvor ….. nach unserer Ankunft im Bintang Laut Guesthouse auf Banda Neira, erzählt uns Rose, die Angestellte von Raj, dass die Fähre nach Banda Ai nicht fährt. Auf der Insel soll wer gestorben sein. Zuerst war der Lehrer tot, dann der Vater, die Frau …. Rose ihr Englisch ist bescheiden, gleichsam spart sie an jeglicher Gesichtsmimik die mit Freundlichkeit verwechselt werden  könnte. Schlussendlich hatten wir  keinen Durchblick mehr, wer jetzt tatsächlich gestorben war, für uns aber natürlich viel wichtiger, ob die Fähre am nächsten Tag ablegen wird oder nicht.

Gottesanbeterin vor Gunung Api ...
Gunung Api, ihr wisst der Feuerberg, war immer noch für Touren gesperrt, folglich war das Tagesprogramm auch gestrichen. `Mist, hoffentlich kommen wir hier Morgen auch wieder weg`.  Ein Vulkanausbruch mitzuerleben  schön und gut, aber bitte nicht vor der Haustüre ohne Fluchtweg!

Andi in Schutzhaltung ....
Am nächsten Morgen, nach einer ruhigen Nacht, Boote legen vom Steg ab, neu ankommende Boote legen an. Nur keines kommt von Pulau Ai oder will dahin. Unsere europäische Geduld wird auf die Probe gestellt, bis wir schlussendlich einfach ein Boot chartern. Bei der Überfahrt stellt sich dann schnell raus, dass der alte Schiffskutter nicht gerade vor Temperament sprüht. Mit gemächlichem indonesischem Tempo und ohrenbetäubendem Lärm, dauert die Fahrt nach Pulau Ai doppelt so lange wie normal, aber wir kommen an!

War Pulau Ai vor 5 Jahren der eigentliche Grund auf die Banda`s zu kommen, erwartete uns bei der Ankunft ein mehr beschauliches Dorfleben, eine geringen Anzahl von erwähnenswerten Unterkünften, und kein Strand wo du dich gerne hinlegen möchtest oder überhaupt kannst, so der erste Eindruck. Nachdem wir alle Guesthäuser abklappern, entscheiden wir uns für das Green Peace, wo uns bereits auf Hatta einige zuvor gewarnt hatten .....`It`s not safe there!`                Hmmm, wird schon nicht so schlimm sein, denken wir uns. Aber was sollen wir davon halten, dass Rob unser neuer Nachbar, alles einschließt und die Fenster tagsüber von innen zubindet?

Genau 3 Nächte haben wir für Pulau Ai eingeplant. Long Beach, auf der Rückseite der Insel, muß erwandert werden. Vorbei an der Moschee, über den Schulhof und durch Muskatnußplantagen dauert das mindestens 20 Minuten mit einem überraschenden Ergebnis, doch noch ein Strand.

Leaffische ..... Blattfische, das aufrechte
Zeug sind Fische!


Noch überraschender wird`s unter Wasser.  Der Drop Off, die Riffkante, liegt etwas tiefer als auf Pulau Hatta, dafür fühlen sich hier Riffhaie besonders wohl.  Unzählige Blacktipsharks können wir bewundern …. Leider etwas zu weit weg für unsere Kamera. Da war die Gruppe Bumpheads, mit einer Länge von einem Meter, dafür etwas näher. Nachmittags dann vor unserer Unterkunft, die Sunset Seite, wird’s noch bunter. Wow, was für Korallen!

Pulau Ai versteckt sein Juwel definitiv unter Wasser, was wieder zeigt, der erste Eindruck kann auch täuschen. Ai hat den Höhepunkt der Touristenströme  hinter sich gelassen und schaut einer ruhigen Zukunft entgegen!

Noch 4 Tage in Bali, dann schauen wir zu Hause kurz vorbei, bevor es mit Franz Ferdinand und 4Wheelcabin Mitte Mai los geht …… eine ganz andere Reise!


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