21. * AUSTRALIA EASTCOAST* ….. Zwei Ösi`s düsen bei den Aussie`s die Ostküste entlang!


der kleine Rote Punkt in der Mitte, das bin ich!
Ich darf mich vorstellen. Mein Name ist Predator und ich gehöre zur Spaceship Familie.
Wer auf den verrückten Namen `Spaceship` gekommen ist, kann ich euch auch nicht sagen. Aber ich bin Lichtjahre von einem Raumschiff entfernt. `Predator` heißt eigentlich Raubtier. Hmmm, auch das passt gar  nicht zu mir.


Predator - unser Begleiter
Ich bin eigentlich mehr der gemütliche Typ, reise recht gerne herum, was ich bestimmt schon die letzten 20 Jahre mache. Nein, nie alleine! So wie die letzten 3 Wochen im Februar. Da hab ich die 2 Ösi`s Remo und Oliver rumkutschiert. Wie es mit den Beiden losging vor 3 Wochen, will ich euch mal erzählen ….

Ahhh, die schauen aber nett aus die Zwei!
Obwohl, zufrieden schauen Sie nicht aus. Ob`s an mir liegt? Ok, ich bin nicht mehr knackfrisch, hab meine besten Jahre schon länger hinter mir. Mein Lack ist von der Australischen Sonne ausgebrannt und mit meinen inneren Werten kann ich nach fast einer halben Million Kilometern auch nicht überzeugen.
Dass ich keine Toilette und Dusche mit mir mitführe, wussten Sie. Aber dass ich einen Kühlschrank habe, wussten sie nicht, und freuen sich sichtlich darüber.

Carlo Sandblow am Rainbowbeach ..


Ich hab`s mir schon gedacht. Die erste Fahrt in Brisbane mit den Zwei, geht glech zu Aldi. Ja, der deutsche Discounter gibt’s seit ein paar Jahren an der Ostküste und er soll wirklich um einiges günstiger sein, als die üblichen Handelsketten.  
Flipper in der Tincan Bay....
Überfahrt zu Frazer Island ....ohne 4x4 keine Chance!

Jetzt zur  Reisehochsaison, stehen hier einige Reisemobile und bunkern ihren Reiseproviant, wobei ich da immer mal wieder einen guten Tropfen unseres Australischen Wein entdecke.

Mama mit ihrem Kleinen ....
Die Beiden lassen nix anbrennen.
Der Kofferraum ist gefüllt und selbst nach ihrem Nachtflug ohne Schlaf, düsen wir gleich Richtung Norden hoch. Nach Rainbowbay ist das erste Ziel, die grööööößte Sandinsel der Welt. Fraser Islands ist bereits am nächsten Tag in Sichtweite, aber ohne 4x4 darf ich nicht rauf ….. auf den großen Sandkasten, schade!
In Tincanbay besuchen wir am nächsten Tag `Flipper`. Es ist keine große Touristenattraktion! Flipper macht keine Kunststücke wie ihr es vielleicht aus den großen Wasserparks mit ihren Shows kennt.


Kleine Waldkängurus ....
Vor Jahrzehnten hat  man hier einem verletzten Delphin geholfen und seit dem schaut regelmäßig am Morgen Früh ein halbes Dutzend von Ihnen vorbei. Klar werden Sie dabei gefüttert. Nicht so ausgiebig wie s`Emmele bei Remo`s Eltern zuhause, aber selbst Remo opfert 5 Dollar und bekommt dafür einen Futterfisch für einen Delphin.
Am Nachmittag geht`s an den Noosabeach, immer noch nördlich von Brisbane. Ein wirklich schöner Badestrand und am Wochenende `pumpevoll`.

unendlich schöne Strände ....
Aber ich glaub, die beiden freuen sich mehr über die öffentlichen Duschen …. verwöhnte Warmduscher!
Flughunde schlafen tagsüber in den Bäumen ...

Abwechslung pur ....
Das stramme Reisetempo geht weiter. Zugegeben, ich wüsste auch nicht wo ich länger, kostengünstig verweilen könnte. Viele kostenlose Campingplätze sind in Australien auf 24 Stunden begrenzt, also da musst du weiter ziehen. Rundum den beliebten Badestränden gibt`s nur sündhaft teure Unterkünfte, die sich Langzeitreisende, wie die Beiden, nicht leisten können.

Echsen schauen uns beim Abendessen zu ....

Und den ganzen Tag am Strand rumhängen geht auch nur begrenzt, die Sonne brennt dir den Lack aus und der Wind nimmt dir die Letzte Feuchtigkeit aus der Ansaugleitung.
oder Remo schwingt sich
durch den Dschungel
Also geht’s hoch in die kühleren Berge.
Für österreichische Maßstäbe keine echten Berge, aber meine alte Automatik hat einiges zu tun um die 1000 Höhenmeter rauf zu schaffen.


Stabheuschrecke ... auf der Klo!
Dabei schützen hunderte Nationalparks die riesige und atemberaubende Natur Australien`s.  
da hätte ich mir fast den Kopf drann gestossen :-)
Es würde Jahre dauern alle davon zu besuchen. Mit den Beiden fahre ich zu den Glass House Mountain`s,  dem D`Aguilar Nationalpark und Springbrook Nationalpark, wobei der letztere sie wohl am meisten begeistern konnte.

Dangar Falls sorgen für Abkühlung ....
Immer weiter arbeiten wir uns runter in den Süden, Richtung Sydney.
An der Byron Bay genießen Remo und Oli mal wieder den Strand, um tags darauf ein kühles Bad bei den Dangar Falls zu nehmen.



ganz alleine ....
Jeder neuer Tag bringt ein neues Ziel. Fasziniert spazieren die Zwei durch die rauhe Natur des Myall Nationalparks.
Delphine beim Frühstück ...
Beobachten an Ihrem Frühstücksplatz spielende Delphine in der morgendlichen Brandung, um bereits am Nachmittag an der Nelsonbay am Strand herum zu lungern.
Nur hundert Kilometer von Sydney entfernt verbringen wir dann aber mal ganze zwei Tage in den Blue Mountains.

Gefährliche Brandungsspiele der Jugend ....
Eines haben aber alle Ziele gemein. Es ist Hauptreisezeit und alle gratis Campingplätze, die auf der Hauptroute liegen, sind recht gut besetzt. Dabei ist der Anteil Deutscher Reisender sehr groß.


grandiose Aussichten .....
Remo nennt Sie `Gebärmuttercamper`.
Junge Traveller, die Ihre erste große Reise mit einem Reisemobil machen. Weit entfernt von echten Overlandern.
Schade, Gespräche reduzieren sich dabei auf ein Minimum mit wenig Inhalt.


Kakadu bei Ihrem Frühstück ....
Weiter Richtung Melbourne reduziert Oliver immer wieder die Geschwindigkeit, wenn wir an einem `Achtung – Koala crossing` vorbeifahren. Aber gesehen, haben wir noch keine!
Remo stellt die Theorie auf, dass es gar keine mehr gibt! Um die Illusion aufrecht zu erhalten, werden überall `Fake Schilder` aufgestellt.
Waren in den Nationalparks hauptsächlich kleine Waldkängurus unterwegs, werden die im südlicheren Flachland immer größer.
Aber Koalas? …. Fehlanzeige!


Känguru auf der Flucht ....

schlußendlich finden wir doch noch welche ...
Wir legen immer größere Distanzen an einem Tag zurück. Die Beiden wollen unbedingt zur Südküste, an die Great Ocean Road.


unerklärliches Waldsterben im Süden ....


Ich geb mir Mühe und nach einem laaangen Fahrtag schaffen wir es dann auch. Es tut mir leid für die Beiden, dass nach der ganzen Mühe das Wetter nicht ganz mitspielt. Es ist verdammt kühl und windet stark.
Die 12 Apostel, wo nur noch 8 stehen !
Zudem sind wegen `Chinese New Year` höllisch viele Chinesen unterwegs.
Die Zwölf Apostel, Steinriesen die bis zu 70 Meter hoch aus dem Wasser ragen, schön anzusehen, aber extra 1000 Kilometer dafür in den Süden fahren?
Da genieße ich viel lieber die Aussicht entlang der Great Ocean Road mit den Beiden.
Und so ist es dann auch. Die letzten Tage brechen an und wir fahren wieder hoch in die größte Stadt Australien`s, nach Sydney.

Schönes Sydney .....
Eine geniale, abwechslungsreiche, grüne Großstadt, mit einem tollen Flair.


Aber nach 20 Tagen, mehr als 5`000 zurückgelegten Kilometern, muss ich mich von Remo & Oli schon wieder verabschieden.
Auf mich warten neue Reisende und für Sie geht’s weiter auf die Molukken, nach Indonesien.
Was Sie dort machen und erleben. Lest selbst , in einer Ihrer neuen Geschichten ……

 

 

Kommentare

  1. Hey ihr zwei, da fahrt ihr durch Australien, ohne Mr.Rolli? aber scheint ja trotzdem ne schöne Tour gewesen zu sein ;) und zurück auf die Molukken... würde am liebsten auch mit vorbei gucken ;) viele Grüße aus dem verschneiten Erzgebirge und noch viel Spaß auf eurer weiteren Reise, Andi

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