7. *TURKIYE….. der ganz normale Alltag!


Die Türkei wie wir Sie erleben ..... mit kleinen Anekdoten  …..


GÖEMC – Bei der Ankunft in Gömec sind wir uns nicht sicher, ob wir auf einem Campingplatz stehen. Alles deutet darauf hin, einige Zelte, einige Leute am Grillen, im Schatten sind Decken ausgebreitet. Wir fragen uns durch und zu unserer Verwunderung, der Platz scheint kostenlos zu sein. Die türkische Gastfreundschaft lässt nicht lange auf sich warten, Ali und seine Familie laden uns zum Frühstück ein, selbstgebackener Kuchen wird uns von der Nachbarin vorbeigebracht, oder gegrilltes landet auf unserem Teller. Kein Wunder, dass am Wochenende die Hölle los ist und wir mitten in der Picknickzone in Rauch eingehüllt werden.



etwas schräge Truppe, aber nett :-)
FOCA – Remo und ich sind spät Nachmittags auf der Stellplatzsuche und sind kurz vor FOCA am Meer fündig geworden. Kurze Zeit später taucht Ergin mit seiner Familie auf. Sie überreden uns, Sie nach Foca zu begleiten. Eine kleine Stadt am Meer, wo wir gemeinsam einen tollen Abend verbringen. Nachts verlassen wir Foca in unsere Reiserichtung und müssen so einen neuen Stellplatz suchen.  Im Dunkeln fast unmöglich, dabei landen wir auch im Militärsperrgebiet, wo uns die Polizei aber freundlich rauswinkt. Nach über einer Stunde klappt es dann doch und wir finden Platz in einer großen Ausweiche …..

beim Bautrupp zum Abendessen ...
Künstlerfrühstück .....
 KUYUCULAR – wir sind wieder auf der Stellplatzsuche und biegen nach einer Stunde von der Hauptstraße in ein kleines Dorf ab. In einer Biegung sehen wir einen großen Platz wo ein Zelt bereits aufgebaut ist. Remo & ich kehren um und fragen ob wir hier stehen bleiben dürfen. Drei Männer bauen gerade eine Steinmauer und wie soll es anders sein, wir werden sofort wieder eingeladen zu bleiben und zusätzliche Fleischstücke landen auf dem Grill. Kurze Zeit später kommen noch Verwandte und Bekannte vorbei, die uns ein Zimmer und Frühstück anbieten. Zu guter Letzt kommt noch der Hausbesitzer, ein Künstler, der uns zu Tanz und Musik einlädt ….. wir sind zu müde schauen am  nächsten Morgen auf einen Kaffee vorbei.

..... Anne hat den Tisch gedeckt!
DENISLI - Unsere erste Coachsurferübernachtung bei Emin. Wir haben es im vorangegangen Blog bereits geschrieben, wir fühlen uns wie zuhause!





keine Fotomontage !
Hochzeitspaar am Abgrund ....
letzte Chance ;-)
 KAPADOKIEN – Wir sind zeitlich ein wenig gestrandet und warten auf unsere Pässe die wir in Ankara auf der österreichischen Botschaft abholen wollen. Fast eine Woche schauen wir uns alles in und rundum  Kapadokien an.
Eine wunderschöne, bizzare Hügellandschaft in Zentralanatolien, die auch schon Brigitte und Dario vor einigen Monaten bewunderten. Wir beobachteten die Heißluftballone von unten, Brigitte und Dario haben von oben runter geblickt. Wir rätseln noch heute, ob Dario in luftiger Höhe um die Hand von Brigitte angehalten hat?



Kabinenalltag prägt oft den Tagesablauf. Wir waschen unsere Wäsche, füllen Trinkwasser nach und ab und an reinigen wir auch unsere 
Solarpaneele. Die Werkstatt und Ersatzteilodysse, die wir uns gerne erspart hätten, hat ein gutes Ende und wir finden das benötigte Ersatzteil.


Kuno mit allem was er mit sich hat ....
immer wieder Wasserquellen
am Wegesrand  ....
SINOP / SCHWARZMEERKÜSTE Wir haben mittlerweile die Pässe mit unserem Pakistanvisum in Ankara abgeholt und sind Richtung Schwarzmeerküste unterwegs. Die Landschaft ändert sich, es wird gebirgig, fast wie bei uns zuhause. In Sinop, an der Schwarzmeerküste, begegnen Remo und ich den ersten Langzeitreisenden, ein Schweizer mit seinem Motorrad und später dann Kuno aus Deutschland, der uns über den Weg läuft. Kuno Penner, er heißt wirklich so,  will mit seinen 67 Jahren die Welt in den nächsten 2-3 Jahren zu Fuß umrunden. Eine etwas verrückte Idee, aber größten Respekt und viel Glück bei seinem Vorhaben.

im Hintergrund sollte man das
Meer sehen .....
Der Temperaturunterschied gegenüber der Zentraltürkei ist doch beachtlich. Heute beobachten wir zusätzlich ein Wetterphänomen das wir so noch nie gesehen haben. Gegen Mittag ziehen vom Meer Nebelschwaden auf das Festland, als ob der Herbst hereinbricht. Baden ist im Gegensatz zu gestern nicht mehr möglich, eine kalte Meeresströmung hat das Wasser bis auf wenige Zentimeter, Männer wissen wovon ich rede J , abgekühlt und bringen so diese Nebelerscheinung mit sich.

Remo und ich werden noch einige Tage an der Schwarzmeerküste verbringen und dann den Iran erreichen. Hat die türkische Regierung schon teilweise Internetseiten, wie zum Beispiel Wikipedia gesperrt, wird das im Iran noch viel umfangreicher sein. Wundert euch nicht, wenn es in den nächsten Wochen etwas ruhig um uns wird. Wir melden uns dann wieder mit neuen Geschichten.


He es ist Sommerurlaub in Europa, genießt eure Urlaubszeit !

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